![Der Freund der Logik](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnBLgRP4Ow5NxRTi9kwzWQnjw9K-UJ1T7xtRYBFUYLX0y9dWe4c3ylIc3ScsxURaJygcYpUgWnCvr5Y2TzaaoSNS0mlOI-tQUjqg8oAymlIuymNAo4-l1yS6BtmIDYcd05og10A6zhqGthMJ4zvkLtIL_lUXxXCKZM7c6dbuP1tRE6XCTk7OHBpAMnEfgD/s72-w640-h640-c/DALL%C2%B7E%202024-03-16%2011.40.32%20-%20A%20mysterious,%20dimly%20lit%20room,%20filled%20with%20tension%20and%20ambiguity.%20In%20the%20center,%20a%20man%20stands%20with%20a%20revolver%20in%20his%20hand,%20his%20expression%20a%20mix%20of%20conf.webp)
von Maurice Leblanc ... Ich werde nicht leugnen, dass ich stehlen wollte, ja, ich wollte stehlen, aber nicht töten. Ist es überhaupt sicher, dass ich ihn getötet habe? Man hat ihn tot neben mir gefunden, und ich hatte die Pistole in der Hand ... Doch ich sage Ihnen, dass streng genommen nicht ich ihn getötet habe, niemand, auch er selbst nicht. Ich weiß sehr wohl, dass ich seitdem verrückt bin und dass die Behauptung eines Verrückten kaum ins Gewicht fällt. Das ist ein Unrecht. Die Wahrheit ist, dass niemand auf der Welt in den Momenten, in denen er nicht verrückt ist, klarer ist als ein Verrückter. Schon in der Mittelschule nannte man mich den Freund der Logik. Und dann geschah das alles auf so seltsame Weise! Als ich meine Hand auf den Türknopf legte, hatte ich von Anfang an das schreckliche Gefühl, dass der Mann den entsprechenden Knopf an der Tür betrachtete. Acht Schritte von mir entfernt sah ich ihn in einem Sessel sitzen, direkt vor mir. Was war das für ein Mann, den ich beraubt hatte? Jung oder alt? Und welcher Art war er? Und vor allem, was dachte er, als er sah, wie sich der Knopf drehte? Denn [...]
![Im Netz der Lügen: Kapitel 3 - Die ersten Spuren](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqv5fRWAwlOj2vz8EzcR0jMN1e-5Lpj7oXiPGWQ_SMOQ2hwS0f9vQYBvO_2zV0Sn11CXZDpJkM5kZaKIOTVzCcYuRSX9jYMjGJJtGwr077IqBk7hn26DNQ9NFHvdqLqy9LNhPjyHs82w9e7g9xQQauVTDDn3UgetyQ5cR-CgZZfMOrBOyQDC96mJSYIlRN/s72-w528-h528-c/DALL%C2%B7E%202024-05-16%2016.43.13%20-%20Create%20a%20cover%20image%20for%20Chapter%203%20featuring%20Inspector%20Max%20Berger.%20Max%20is%20depicted%20in%20a%20dimly%20lit%20office,%20surrounded%20by%20stacks%20of%20documents%20and%20eviden.webp)
Entschlüsselung des USB-Sticks Zurück im Polizeipräsidium nahm sich Lena Schwarz sofort der Aufgabe an, den USB-Stick vollständig zu analysieren. Sie hatte bereits einige Daten entschlüsselt, aber sie wusste, dass es noch mehr gab, was darauf wartete, entdeckt zu werden. Während sie in ihrem Büro an ihrem Laptop saß, sah Max ihr zu und überlegte, welche Geheimnisse sie wohl aufdecken würde. Lenas Finger flogen über die Tastatur, während sie verschiedene Programme und Algorithmen einsetzte, um die verschlüsselten Dateien zu knacken. „Dieser Stick ist gut gesichert“, sagte sie, ohne den Blick von ihrem Bildschirm zu nehmen. „Hoffmann wusste, was er tat. Es wird etwas Zeit brauchen, alles zu entschlüsseln.“ Max nickte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Wir haben Zeit. Wir müssen nur sicherstellen, dass wir alles finden, was wir brauchen, um Richter zu überführen.“ Stunden vergingen, und langsam aber sicher begann Lena, Fortschritte zu machen. Sie knackte eine Datei nach der anderen und durchsuchte sie nach relevanten Informationen. Immer wieder stieß sie auf Hinweise, die die Verbindung zwischen Hoffmann und Richter sowie deren illegale Aktivitäten bestätigten. Plötzlich hielt Lena inne und schaute Max an. „Ich glaube, ich habe etwas Großes gefunden.“ Max setzte sich aufrechter hin. „Was ist es?“ [...]
![Die Spinne](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjklAS_N0dVnBqsoZGvLnDyjV-QFL4zuQDACtFy2DJnJqCnv6KYHKM14CVngQ_dTXAckfU_OpByAHD3CsEnW0uCiV04BKM5iCjmXm8SDK1XUnSMhv_VicIt06FKxXopKluSs4Q7K2oHNgIbhBENYIAvj8urZUhuYzkhneE_FAylTfXvWIRrVcQlfgzkARqb/s72-w640-h640-c/DALL%C2%B7E%202023-12-06%2020.09.40%20-%20A%20dark%20and%20mysterious%20scene%20depicting%20the%20eerie%20ambiance%20of%20the%20small%20Hotel%20Stevens.jpg)
Die Spinne Von Hanns Heinz Ewers Als der Student der Medizin Richard Bracquemont sich entschloß, daß Zimmer Nr. 7 des kleinen Hotel Stevens, Rue Alfred Stevens 6, zu beziehen, hatten sich in diesem Raume an drei aufeinanderfolgenden Freitagen drei Personen am Fensterkreuz erhängt. Der erste war ein Schweizer Handlungsreisender. Man fand seine Leiche erst Samstag abend; der Arzt stellte fest, daß der Tod zwischen fünf und sechs Uhr Freitag nachmittags eingetreten sein müsse. Die Leiche hing an einem starken Haken, der in das Fensterkreuz eingeschlagen war und zum Aufhängen von Kleidungsstücken diente. Das Fenster war geschlossen, der Tote hatte als Strick die Gardinenschnur benutzt. Da das Fenster sehr niedrig war, lagen die Beine fast bis zu den Knien auf dem Boden; der Selbstmörder mußte also eine starke Energie in der Ausführung seiner Absicht betätigt haben. Es wurde weiter festgestellt, daß er verheiratet und Vater von vier Kindern war, sich in durchaus gesicherter und auskömmlicher Lebensstellung befand und von heiterem, fast stets vergnügtem Charakter war. Irgend etwas Schriftliches, das auf den Selbstmord Bezug hatte, fand man nicht vor, ebensowenig ein Testament; auch hatte er keinem seiner Bekannten gegenüber jemals eine dahingehende Äußerung getan. Nicht viel anders lag der zweite Fall. Der [...]
![HELDEN STERBEN SCHWER](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfp898z33C9uaJRggYr1XlvrnoVN6j0NLmQU_CerKyHCFXvGkVzd1mbE47y4zgMCKzLCLgew1CwYL2sh1XQemcK4KiftxO9PRs7B74fubA83GpRERZ_P3XmIc0ClbOIBHYZdNuGX7tecsWMmDZ3aXBgKrL48rYf2B7IH0pJMdejZtGTIKsIMLz2iCoZLVM/s72-w526-h526-c/DALL%C2%B7E%202023-11-03%2017.36.22%20-%20Illustration%20of%20a%20naval%20thriller%20book%20cover%20for%20'Helden%20Sterben%20Schwierig'%20by%20Henry%20Gade.%20It%20shows%20an%20artistic%20interpretation%20of%20a%20stormy%20ocean%20scene%20.png)
von HENRY GADEDer Kutter "Wallace" der Küstenwache wurde als durchFeindeinwirkung. Wie konnte sie dann einem Schwesterschiff helfen?DER Kutter Bertram der Küstenwache der Vereinigten Staaten pflügte durch die schwarzen Täler des Nordatlantiks. Das Wasser, das über die Reling brach, gefror in frostigen, weißen Schichten auf dem Deck und schweißte die Wasserbomben zu einem festen Eisklumpen zusammen. Es war nach Mitternacht. Auf der Steuerbordseite kämpften die schwerfälligen Tramps und die schnittigen neuen Frachter des Konvois darum, Schritt zu halten. Die See war so rau, dass die Sternschalen nur endlose, rollende Wasserberge zeigten. Sie verbargen den Konvoi sowohl vor freundlichen als auch vor feindlichen Augen.Irgendwo wartete das Wolfsrudel. U-Boote, die bereit waren, den Tod aus ihren Schnauzen zu schießen, sobald sie sich im Schutz der Dunkelheit hineinschleichen und eine fette Beute der Handelsmarine abgreifen konnten.Kapitän Wells Arthur von der Bertram kam in seinen schweren, mit Schafsfell gefütterten Stiefeln und seinem Helm an Bord. Eine Pfeife, kurz und gut gekaut, hing aus seinem Mund. Seine Augen funkelten zwar, aber sie hatten den harten Blick eines Mannes, der seit Monaten auf den Nordmeeren kämpfte und bisher jede Schlacht gewonnen hatte.Die Bertram lief schwer nach Backbord und fuhr im Zickzackkurs am äußeren Rand des Konvois entlang. [...]
![DIE NAHRUNG DER ZUKUNFT](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDAFkM3-fKLK1ThZtPQBr622BE_t79qLq6Bh8R_NRiuEsYE5ZTpv6L0J6J3sMkIYvM6yP1LcxO0JoUGrJJB3x-tTgr0PCPM5lWB4ckJp-mULyjiTacFrN1zOMhlvpnMVGSYa4bD_3fwrC-wXCzZt_h4Kzlx5eHZV1j_03Y6WQkYwE_5523n8W-rZRRImB6/s72-w518-h640-c/A_passionate_male_robot_riding_on_the_run_to_deliver_grocery_realistic_man_face_clear_eyes_black__seed113153432962964-ezgif.com-optimize(1).gif)
HANS DOMINIKDIE NAHRUNG DER ZUKUNFTI.Unsere Geschichte beginnt am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts, und unser Weg führt uns in die Tertia eines Gymnasiums. Es wird gerade eine Stunde Kulturgeschichte abgehalten und heute findet zur Freude der ersten, zum Schrecken der beiden letzten Bänke eine allgemeine Repetition statt.»Primus, nennen Sie mir die Hauptkulturepochen der Menschheit«, sagte der Ordinarius Doktor Bunsen.Der Angerufene erhob sich und begann, wie es sich für einen guten Primus ziemt, in fließender Rede: »Wir haben zuerst die Periode der Sammelvölker. Der einzelne sammelt dabei mit den Händen, was er an Pflanzen und Tieren erreichen kann, und das ist im allgemeinen nicht viel. Nur wenige Menschen kann ein großes Land in dieser Zeit ernähren. Es folgt die Periode der Jägervölker, die dem Getier mit Pfeilen und Speeren nachstellen. Soweit Bogenschuß und Steinwurf reichen, gehört ihnen die Welt, und wo früher ein Sammler kärgliche Nahrung fand, da bringen jetzt zehn Jäger reiche Beute mit. Auf die Jäger folgen die Hirten. Bei wachsender Volkszahl wurde die Jagd unsicher. Darum hat man allerlei Getier gezähmt. Man hält es in großen Herden und hat Fleisch in Hülle und Fülle. Aber bei wachsender Herde wird die Weide knapp. Schon Abraham und Lot müssen sich trennen, [...]
![DIE BEFREIUNG VON CENTRALIA.](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjH1nOTZR5SiiE-WbvQJmxE0ua35WVazJhDHmLCkDNOkWRy7NFWiHkFyz_6S0o66qlh9RlTp6q8kvilkVdTCRdCwDqWq5fKt-7g0MfpDI2lm-seOc8u1E3nbVEbW3_CpplJf7_j5DrXDDaeYxnLsvq1DCYUu5Nz84M6pLaX_y88_LM4ZQMVVBsjj_rnyZUb/s72-w640-h366-c/DALL%C2%B7E%202024-07-02%2014.12.11%20-%20A%20lively%20scene%20in%20the%20heart%20of%20Centralia.%20In%20the%20foreground,%20an%20angry%20man%20named%20Johnson%20is%20using%20a%20broom%20to%20smear%20pig%20fat%20on%20a%20camel,%20which%20appears%20re.webp)
Von JOHN ARTHUR BARRY,in der Zeitschrift The Pastoralists' Review.Veröffentlicht in Englisch in der The Press (Christchurch, NZ)Mittwoch, August 8, 1894 "Das Pferd, das weiß so einiges, der Ochse ist ein Narr;Der Elefant ist ein Gentleman, das Maultier einfach nur starr;Doch der Kamel vom Versorgungszug, wenn alles ist gesagt,Ist ein Teufel, ein Strauß und ein Waisenknabe, wie’s ihm behagt.Er reibt und scheuert, lahmt und kämpft – er stinkt ganz fürchterlich;Er läuft für immer weg, lässt man ihn frei ein kleines Stück;Er frisst den ganzen Tag lang Gras und schreit die ganze Nacht,Und kommt er auf glitschigen Boden, teilt er sich in zwei, ganz sacht." -Barrack-room Ballads Als Centralia zum ersten Mal besiedelt wurde, beklagten sich die Einwohner bitterlich über den Geruch der Gidya, die die Stadt umgab. Doch als die Bäume gefällt wurden, verflog dieser Missstand allmählich.Dann verwandelte die Vorsehung die Stadt zum Dank für ihre Sünden in einen Kamel-Treffpunkt für den Rest des Kontinents und schickte ihnen kurz darauf eine große Siedeanstalt. Letzteres ist jedoch nur ein Detail und hat nichts mit der Geschichte zu tun, auch wenn Neuankömmlinge, die sich zum Essen hinsetzen und einen Hauch von Kamel und fauligem "Kocher" riechen, das Viertel überstürzt verlassen.Als die ersten Kamele und [...]
![Im Netz der Lügen: Kapitel 7 - Die Enthüllung](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjw7EuPsjVXtVacVjgottLdpRAErxXP1RUe7CfXvshbhxJXM7bB99TwfIMBBV0z9zxM_Wb1b4Zlxd73NnRsfPZZK3VnvZ465UXTTNoz5p2UJdR1WrZO3pUWYpCyKVmmiILaY7s089Dh_vhzSUcabZ5wZNUIbCGF20hUkEzTzoIthfJTU8AmNU2Zc2tCTyWj/s72-w556-h556-c/DALL%C2%B7E%202024-05-16%2017.07.04%20-%20Create%20a%20cover%20image%20for%20Chapter%207%20featuring%20Julia.%20Julia%20is%20depicted%20in%20a%20dramatic%20nighttime%20scene%20outside%20a%20luxurious%20villa,%20preparing%20for%20the%20final.webp)
Lena findet entscheidende Beweise Am Morgen der geplanten Operation war die Luft im Präsidium elektrisierend. Das gesamte Team wusste, dass dies der entscheidende Tag war, an dem sie das Syndikat endgültig zu Fall bringen könnten. Max, Julia und Lena waren früh auf den Beinen, bereiteten die letzten Details vor und überprüften ein letztes Mal ihre Ausrüstung und Pläne. Lena saß an ihrem Schreibtisch, vertieft in die Analyse der letzten verschlüsselten Dateien, die sie auf den Festplatten gefunden hatte. Ihre Augen waren müde, aber ihre Entschlossenheit war ungebrochen. Plötzlich stieß sie auf eine Datei, die ihr Herz schneller schlagen ließ. Sie öffnete sie und begann zu lesen, ihre Hände zitterten vor Aufregung. „Max, Julia, kommt schnell her!“ rief Lena, ihre Stimme zitterte vor Aufregung. Max und Julia eilten zu Lenas Schreibtisch. „Was hast du gefunden?“ fragte Max, seine Augen auf den Bildschirm gerichtet. Lena deutete auf die geöffnete Datei. „Es ist ein detaillierter Plan für die gesamten Operationen des Syndikats. Hier sind alle wichtigen Informationen: Treffpunkte, sichere Häuser, Namen der Mitglieder und sogar ihre nächsten Schritte. Es ist, als ob wir ihre gesamte Strategie in der Hand hätten.“ Max und Julia beugten sich vor und lasen die Inhalte. „Das ist [...]
![MING TSEUEN UND DER NOTFALL](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjULGfY6xIaeegU1WP-x9iK8qc4MSb0hv0JRKrvfbFzNsbK_TKJZlixSCIvBfWf4dYS3yBtNXuuSWmkmmmYCr_O1qeeJc4D2Ppz9iTRQb3gITygLdYIhJds9aXFnA2PqJKWt9YCYCMm1zozrtfh5emN5lpO5NMSnfL1aP8oWtlYifdcwWhrcg5nQ_-Lh3eE/s72-w640-h588-c/ezgif.com-optimize(14).gif)
MING TSEUEN UND DER NOTFALLvon Ernest BramahMing Tseuen hatte die Angewohnheit, jeden Tag zu früher Stunde auf dem offenen Markt von Nang-kau Stellung zu beziehen, zum einen, weil er von Natur aus fleißig war, und zum anderen, weil er dabei gelegentlich Gegenstände von unscheinbarem Wert gefunden hatte, die andere über Nacht achtlos liegen gelassen hatten. Unternehmungen wie diese verdienten es, zu gedeihen, doch bisher war Ming Tseuen wegen der Teilnahmslosigkeit der ihn fördernden Gottheiten nur im Traum zu Silber und in Visionen zu Gold gekommen. Doch durch Genügsamkeit und die Kunst, auf alles zu verzichten, was er sich nicht beschaffen konnte, hatte er seinen Lebensunterhalt von der ersten Zeit an, an die er sich erinnern konnte, bis zum Alter von vier knapp zehn Jahren bestritten. Sein Geist war wach und nicht ohne Mut, sein Gesichtsausdruck mild und unbesorgt, aber seine Statur entsprach nicht seinem Alter, was zweifellos auf die Entbehrungen zurückzuführen war, die er häufig ertragen musste.Neben Ming Tseuen befand sich auf der einen Seite der Stand von Lieu, dem Hundeschlachter, auf der anderen Seite der Stand eines Mannes, der die verfaulten Zähne der Leidenden entfernte. Dies tat er mit der rechten Hand, während er gleichzeitig mit der linken auf [...]
![Im Netz der Lügen: Kapitel 8 - Showdown](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi45kW5xsqkt_e5vvrUiGt-WqRLcPQHUbTKqqC0HVN6m_JlrggYfyGnorG3g9tJAkq6zdBzdtieObYE5NvTfSp46MsDiaGwJ3Oy13woFn0Bz_KTQf43_itkbXQ_efK4IFwviXTm8GArB8ITI2i8uJuAog2k534GWpyWLL7lhUgqCfrIfkLNW1Y6mepEOGEW/s72-w640-h640-c/DALL%C2%B7E%202024-05-16%2017.14.02%20-%20Create%20a%20cover%20image%20for%20Chapter%208%20featuring%20Inspector%20Max%20Berger%20and%20Julia%20in%20the%20middle%20of%20the%20final%20showdown.%20The%20scene%20is%20set%20at%20night%20outside%20a%20l.webp)
Der dramatische Showdown in Richters Villa Die Nacht war ruhig und still, als Max, Julia und das Einsatzteam sich der prächtigen Villa von Jens Richter näherten. Die Villa lag abgelegen am Rande der Stadt, umgeben von hohen Mauern und dichten Wäldern. Es war das letzte verbliebene Versteck des Anführers des Syndikats, und sie wussten, dass dies der Ort war, an dem die endgültige Konfrontation stattfinden würde. „Seid vorsichtig“, flüsterte Max, als sie sich der Villa näherten. „Richter ist gefährlich und könnte alles versuchen, um zu entkommen. Wir müssen vorbereitet sein.“ Julia nickte und überprüfte ihre Ausrüstung. „Wir haben alles, was wir brauchen. Wir werden ihn festnehmen und sicherstellen, dass er für seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen wird.“ Lena überwachte die Operation aus der Entfernung und gab ihnen über Funk Anweisungen. „Ich habe die Überwachungskameras der Villa gehackt. Ihr habt etwa fünf Minuten, bevor Richter und seine Wachen realisieren, dass ihr da seid.“ Das Team bewegte sich schnell und lautlos über das Gelände, um die Villa zu umstellen. Max gab das Signal, und sie drangen gleichzeitig durch die Haupt- und Seiteneingänge ein. Im Inneren trafen sie auf bewaffnete Wachen, die sofort das Feuer eröffneten. Ein heftiger Schusswechsel brach aus, doch [...]
![Die verdächtigen Schritte](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrIkrR9iLnRwMi3rb2Mf2GGXk6L-h-R7xR20D5VX7ZqDkmgsR2ZEzAYj8vM6QOiVOY5PXnvKxnEEaXxKWtYlgwr5r41_wmrAiiEr2YEiRXWRAOVVqXpC9dUEaI2-Z8HbLOzm-Lo7cblN2Z1v20iPto0zDOcsTK1-1C1WbcvKkbzAU7HoPI-K_PETkfd91Z/s72-w640-h640-c/DALL%C2%B7E%202023-12-06%2019.48.04%20-%20An%20elegant%20dining%20scene%20inside%20the%20luxurious%20Vernon%20Hotel%20in%20Belgravia.jpg)
Gilbert Keith Chesterton Die verdächtigen Schritte Wenn du einmal ein Mitglied jenes auserlesenen Klubs »Die zwölf echten Fischer« triffst, das anläßlich des jährlichen Klubdiners das Vernon-Hotel betritt, wirst du, wenn er seinen Überzieher abnimmt, bemerken, daß sein Frack grün und nicht schwarz ist. Wenn – vorausgesetzt, daß du die unerhörte Kühnheit hast, solch ein Wesen anzusprechen – du ihn nach dem Grunde fragst, wird er wahrscheinlich antworten, es geschehe das, um eine Verwechselung mit dem Kellner zu vermeiden. Du wirst dann ganz niedergeschmettert weggehen, aber auch ein ebenso ungelöstes Geheimnis wie eine erzählenswerte Geschichte hinter dir lassen. Wenn – um denselben Faden unwahrscheinlicher Mutmaßung weiterzuspinnen – du dann einen milden, hart arbeitenden, kleinen Priester namens Father Brown treffen und ihn fragen solltest, was er für den eigenartigsten Zufall seines Lebens halte, würde er wahrscheinlich antworten, daß im ganzen genommen er seinen besten Streich im Vernon-Hotel vollführt habe, wo er einfach dadurch ein Verbrechen verhindert und vielleicht auch eine Seele gerettet habe, daß er ein paar Schritten auf einem Gange gelauscht hatte. Vielleicht ist er ein klein wenig stolz auf diese seine kühne und wunderbare Mutmaßung, und es ist möglich, daß er darauf zu sprechen kommt. Nachdem es jedoch ziemlich unwahrscheinlich ist, [...]
![Im Netz der Lügen: Kapitel 5 - Die Gefahr](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqHGUX7WNRG6JOG__2xIGGjZXMGx0pdH2ud1c5P9FozROhjZOaP3rrPYhi9-FtNXqo9Bzzq6j1sZ49oeJN6YLOobvnk0yc-MGyHGFKOgOJ6pLzAcAjdS-kDDVGpscg1cSg68GIpy7vlYrOlBgIIz0LlClqaScM-3a_3Y4uNxhyphenhyphenwMnqY3ujG7GUrL6IHVfH/s72-w543-h543-c/DALL%C2%B7E%202024-05-16%2016.55.10%20-%20Create%20a%20cover%20image%20for%20Chapter%205%20featuring%20Inspector%20Max%20Berger.%20Max%20is%20depicted%20in%20an%20intense,%20dark%20setting,%20standing%20outside%20a%20high-security%20offic.webp)
Lena wird Ziel eines Hackerangriffs Zurück im Präsidium herrschte eine gespannte Atmosphäre. Die Verhaftung von Jens Richter war ein bedeutender Schritt, doch das Syndikat würde nicht kampflos aufgeben. Max und Julia wussten, dass sie wachsam sein mussten. Die Beweise gegen Richter und seine Komplizen mussten sicher aufbewahrt und weiter analysiert werden, um die vollständige Wahrheit ans Licht zu bringen. Lena Schwarz arbeitete unermüdlich in ihrem Büro. Sie war dabei, die verschlüsselten Nachrichten und Daten von den Festplatten zu analysieren, die sie in der Metallkiste gefunden hatten. Die Informationen waren der Schlüssel, um das Netz des Syndikats vollständig zu entwirren. Plötzlich blinkte eine Warnmeldung auf ihrem Bildschirm auf. Lena runzelte die Stirn und begann, die Protokolle zu überprüfen. „Das kann nicht sein“, murmelte sie. „Jemand versucht, sich in unser System zu hacken.“ Sie griff nach ihrem Telefon und rief Max an. „Max, wir haben ein Problem. Jemand versucht, auf unsere Server zuzugreifen. Es ist ein gezielter Angriff.“ Max, der gerade im Besprechungsraum mit Julia und anderen Kollegen saß, sprang sofort auf. „Sicher die Daten und trenn das System vom Netz. Ich bin gleich bei dir.“ Er legte auf und eilte zu Lenas Büro. Julia folgte ihm, ihre Miene war ernst. [...]
![Im Netz der Lügen: Kapitel 1 - Kommissar Max Berger](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBhnKqEmkhOM9XWs3LyI0s-J3B-cQj9abZyd2nnd3Q3Rw8Wdq0T838mQVRsnsi5GvKK5_90VtRU0mf8fZ5xF9O1vDs8AnQhRN_4gRolUR0zR9RkBZR6C8p8eCIh6ExriPDocMvZJE3LeBn5O3N-thbnHDRj59vErT78IFYXOwa0C9bHpEjcsTIL7gjDRfr/s72-w547-h547-c/DALL%C2%B7E%202024-05-16%2016.34.45%20-%20Create%20a%20cover%20image%20for%20Chapter%201%20Introduction,%20featuring%20Inspector%20Max%20Berger.%20Max%20is%20a%20rugged,%20middle-aged%20man%20with%20short,%20dark%20hair%20and%20a%20stern%20e.webp)
Der Regen peitschte gegen die Fenster des alten Polizeipräsidiums und erzeugte ein gleichmäßiges Trommeln, das Kommissar Max Berger schon lange nicht mehr wahrnahm. Der Mittfünfziger war in seinem Element, vertieft in die Akten des jüngsten Falls. Seine markanten Gesichtszüge, tief gefurcht von Jahren harter Ermittlungsarbeit, spiegelten die Konzentration und Schärfe wider, die ihm den Ruf eines der besten Ermittler Berlins eingebracht hatten. Max Berger war von mittlerer Größe und athletischer Statur. Seine graumelierten Haare waren kurz geschnitten, und ein gepflegter Bart verlieh ihm ein gewisses Charisma. Seine Augen, ein durchdringendes Blau, schienen immer auf der Suche nach den verborgenen Details zu sein, die andere übersehen hatten. Diese Augen, die so viele Geheimnisse gelüftet hatten, waren scharf und aufmerksam, stets bereit, die Wahrheit ans Licht zu bringen. In der stillen Einsamkeit seines Büros, in dem sich der Duft von alten Akten und frischem Kaffee vermischte, fühlte sich Max am wohlsten. Er war ein Mann weniger Worte, doch seine Beobachtungsgabe und sein analytischer Verstand sprachen Bände. Max stammte aus einer Familie von Polizisten. Sein Vater und Großvater hatten beide den Dienstgrad eines Kommissars erreicht und Max wusste schon früh, dass er in ihre Fußstapfen treten würde. Seine Karriere begann in einer [...]
![Spleen](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaczisiS1g3RCiqvjIpT0tusjgfBcVKN8KcaBfuI6FJWN0oN-jO4mOr1xZum4ATE4-pnb_WLylv9iMlBCwSE-24M7DF01x2S9st8_yz1TZ8Rkewyr1a5ZDf6yxIAMSkwEVJ3ULUR21AsbCf139xJuk668_t-9nWT_60xl09oZ6z1TkQX08W5FccIr9xtPa/s72-w462-h640-c/ea45593c-a20e-44e1-b27e-9fbba40cc69d_full.webp)
Spleen von Maurice Leblanc Von seiner Jugend an bemühte sich Sir Arthur Burton, seinem Leben irgendeinen Zweck zu geben, wie seltsam dieser auch sein mochte. Er war sehr reich und versuchte mühsam, sein Vermögen mit neuen Mitteln zu verschwenden. Er wollte sich einen Ruf als Exzentriker erwerben, doch aufgrund seiner kurzen Vorstellungskraft gelang ihm das nicht. Er fühlte sich banal, bürgerlich und bodenständig. Als er schließlich entmutigt war, ahmte er einen seiner Landsleute nach und wettete, dass er den Tod des Dompteurs Néros miterleben würde. Nach drei Jahren hartnäckiger Verfolgung sah er, wie der Löwe Brutus mit einem Prankenhieb den Schädel seines Herrn aufschlitzte. Das Leben begann wieder unerträglich. Er verglich die Monotonie der Gegenwart mit den vielfältigen Freuden, die er früher empfunden hatte, wenn er dem Dompteur von Stadt zu Stadt gefolgt war, mit der köstlichen Angst, die ihn während des Kampfes umklammerte. Dann liebte er diese Tiere mit dankbarer Zuneigung. Jedes von ihnen hielt in seinem Maul und in seinen Klauen ein Stück seines Fleisches und seiner Gedanken. Die Gewohnheit hatte sie zu Kameraden gemacht, die einzigen, die die dicke Kruste seines Egoismus durchbrochen hätten.Weiterlesen » [...]
![Erzählungen aus der Provence: Der rote Fünfer](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYNdR0sL0cVUvggxOv-Sfa_fnH4ZgF9jdOVAqrkwowY3FAKjnEFTYo8070yR65XHqsTlB_NhBmYA7BKHa0I5EkcRgZRV3oU4flSSycu6hHOiFzf8LY0-VTKIAVRWpYV4NY3j1cTEIqVqwvJdvpYg2tp2rVOwVRhZpx3tuGYO6i0wL17cUyJaSBiqZnjTv4/s72-w640-h582-c/The_red_one_seed1648551514688406-ezgif.com-optimize.gif)
von Paul Arène "Der Sergeant La Ramée rief, als er in die nächste Stadt ging, um das Frikassee für ein Schwein zu holen, das der Oberst an seinem Silvesterabend essen wollte.- Der kleine Pfeifer antwortete: Da seine Majestät, der König, dringend Geld braucht und seiner neuen Königin ein neues Schloss als Geschenk überreichen will, hat der Rechnungshof beschlossen, dass das Regiment, Musiker und Soldaten, in diesem Monat noch keinen Sold erhalten werden. Da Mutter Grand arm ist und ich keinen Heller in der Tasche hatte, um ihr zu Weihnachten einen Truthahn zu kaufen, bin ich auf die Festung gekommen, um das Eis im Graben aufzubrechen und zu sehen, ob man nicht einen Teller Frösche angeln kann.- Verlass dich darauf!", sagte La Ramée. Im Winter schlafen die Frösche.- Das weiß ich auch", antwortete der kleine Pfeifer, "aber der Himmel ist blau, trotz des Frostes; vielleicht weckt sie die schöne Sonne auf!"Weiterlesen » [...]
![SCHWEINCHEN.](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdQF0whIBXsj6m0qddk-8DxflUsLwnt7faNQqxNX38XhjFq9Cio5L4IR42IaI_NejUIDUGqn5-b0ZPmoGlVHgfSpZ5zsUNZAnxiLdWrGnzDLWKKgaxfc2LtWTXGUrU3oOL3BDDqGdvBzEBkPAnPKwJgZATHYBGoYLbMlkKiv7RUFTJBr5lbc3MHqo-MU-3/s72-w640-h366-c/DALL%C2%B7E%202024-07-02%2014.27.05%20-%20A%20bustling%20street%20scene%20in%20a%20dusty,%20hot%20small%20town.%20In%20the%20foreground,%20a%20gaunt%20man,%20marked%20by%20severe%20illness%20and%20walking%20with%20a%20stick,%20is%20being%20invite.webp)
Von JOHN ARTHUR BARRY,in The Australasian Pastoralists' Review.Veröffentlicht in Englisch im Clarence and Richmond ExaminerDienstag, 5. Februar 1895 Seite 6ER sah aus wie das bleiche und verwaschene Wrack eines sehr kräftigen Mannes, und er ging mit einem Stock und wählte die Sonnenseite der Straße.Es war auch ein brütend heißer Tag, und die Leute winkten ihn in den Schutz der breiten Veranden. Doch eine Zeit lang schüttelte er nur müde den Kopf.Schließlich hob der Wirt des "Wait a-while" die Hand, und der Mann ging hinüber, setzte sich hin und begann zu zittern.Ein Overlander, der auf dem Weg zur Georgina war, um eine Rinderherde aufzutreiben, schrie. "Meiner ist Rum", sagte die angeschlagene Kreatur, schüttete einen halben Becher voll weg und schien durch den Vorgang wieder zu sich zu kommen."Wann bist du rausgekommen?", fragte der Wirt. "Ich bin noch nicht raus - nicht für immer", antwortete der andere. "Ich muss in ein paar Stunden wiederkommen. Sie sagten, ich hätte noch nicht das ganze gestrichene Gras aus meinem Stummel. Und ich glaube nicht, dass ich es jemals herausbekommen werde. Das Zittern macht mir nicht so viel aus. Die hatte ich auch schon mal, oben im Territorium. Aber ich habe das Gefühl, dass das Schweinskraut [...]
![MEIN ERSTES FLUGZEUG - "ALAUDA MAGNA"](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5uvq3Dfg8Vme3udPM_9oMBMBDWkOECt6Cz0727NJStGCNNgDh_1PxSGUL13qi-o6jZCGMm7rKp_YDrfh8XfwU4qiBs6GwEHAS1_vZQCa9ClO81ltRfsijOi6e1IH2nGrb6GOLpnMF0UClv5IwH65awYAlw7wISfWrJVxG88GHyjnypBlP9lu5PQMk7h9d/s72-w404-h560-c/A%20wwi%20airplanes%20fight%20in%20early%20xx%20century%20poster%20s.jpg)
MEIN ERSTES FLUGZEUG - "ALAUDA MAGNA"von H.G. WellsErstmals veröffentlicht in The Strand Magazine, Januar 1910Mein erstes Flugzeug! Welch lebhafte Jugenderinnerungen werden da wach!Es war im Frühjahr 1912, als ich die "Alauda Magna", die große Lerche, wie ich sie taufte, erwarb; ich war damals ein schlanker junger Mann von vierundzwanzig Jahren, mit Haaren - schönen blonden Haaren - überall auf meinem abenteuerlichen jungen Kopf. Ich war ein schneidiger junger Mann, trotz der leichten Sehschwäche, die mich zwang, eine Brille auf meiner markanten, gebogenen, aber keineswegs unförmigen Nase zu tragen - der typischen Fliegernase. Ich war ein guter Läufer und Schwimmer, ein Vegetarier wie eh und je, ein Allesfresser und ein glühender Verfechter extremer Ansichten in jeder Richtung, was alles angeht. Es gab kaum eine Bewegung, bei der ich nicht dabei war. Ich besaß zwei Motorräder, und ein vergrößertes Foto von mir aus dieser Zeit, mit lederner Schädeldecke, Schutzbrille und Stulpen, ziert noch immer den Kamin meines Arbeitszimmers. Ich war auch ein großartiger Flieger von Kriegsdrachen und ehrenamtlicher Pfadfinderführer von hohem Ansehen. Von den ersten Anfängen des Booms in der Fliegerei an, war ich daher natürlich begierig auf den Kampf.Eine Zeit lang rieb ich mich an den Tränen meiner verwitweten Mutter auf, [...]
![Der Eindringling](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiH9AeY0KvVYkhoa5bCLgqa4J4f8wgpZTogUFDW8GndXqVRW7WNfrVKPsXv7NHo0qgoNBBvvWlOyVQ1ihIz2K_V93cBx7uwbKsVNEI_YN22pfnoOzMnO4PgNMQMQcF_rnSgcs-HGfwMjPeVrlYzMRH5Ze93uQiHXwRBGzC8hcmPR9SNclUHdCE8iT2Ser4-/s72-w602-h345-c/DALL%C2%B7E%202024-03-16%2011.48.12%20-%20In%20an%20elegantly%20furnished%20Victorian%20drawing%20room,%20three%20men%20are%20caught%20in%20a%20tense%20and%20dramatic%20moment.%20Two%20of%20them%20stand%20on%20either%20side%20of%20a%20card%20tabl.webp)
von Maurice LeblancDie drei Männer spielten Whist. Blanche Dorvert saß ihnen gegenüber auf dem unbesetzten Platz und musterte sie abwechselnd. Der eine, mit einem gewöhnlichen Gesicht und seltenen Haaren, war ihr Ehemann. Sie schenkte ihm wenig Aufmerksamkeit. Aber auf die beiden anderen richtete sie abwechselnd den sanften Blick einer liebenden Frau. Sie unterschieden sich hauptsächlich in Aussehen und Physiognomie: André war blond, breitschultrig und ruhig; Marc war dunkelhaarig, nervös und unruhig. Auch sie sahen sie heimlich an. Und ihre Augen bereiteten ihr große Freude. Die Uhr schlug Mitternacht. Sie sagte: - Ich habe genug von Ihrem Spiel. Ich gehe jetzt ins Bett. Mit kleinen Bewegungen schlich sie sich an Andreas heran und überreichte ihm einen Brief. Dann ging sie zu Marc und reichte auch ihm einen Zettel. Sie küsste ihren Mann auf die Stirn und verschwand. Nun hatte jeder der beiden Männer den Gefallen des anderen bemerkt. Das Spiel wurde unterbrochen. Herr Dorvert, der seinen Toten spielte, rief: - Nun, woran denken Sie?Weiterlesen » [...]
![ALLE ARTEN VON MENSCHEN](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhOBpQXqefioGcbD6qmcT2sPwnDKJX8E8z0Z-XYN_KlkM_vg4Vrr_Quc6QrzZa0ycSFcM9Po69jwm1QDc_9gT4UN5_9X0_VY9GuLkGPjb-XyiwlNDlhPATE3S_Z8AjbCGvBdVusb92pT4tEKQ46bsoAn9xQLLqOCjUpwBKHes8UkFDyOts7p7zjgIZMDRZ/s72-w542-h542-c/DALL%C2%B7E%202023-11-03%2017.16.00%20-%20Illustration%20of%20a%20vintage%20office%20with%20an%20African%20American%20man,%20known%20as%20Samuel%20Black,%20seated%20at%20a%20desk,%20a%20phone%20cast%20aside%20in%20frustration.%20The%20office%20.png)
von LEROY YERXASAMUEL S. BLACK hörte auf, das Skript zu lesen, das er in gemächlichem Tempo durchgelesen hatte, und griff zum Telefon."Ja! Was gibt es?"Tillie Compton, die Telefonistin von Black-Publications, Incorporated, meldete sich mit einer vermeintlich frischen, jungen Stimme:"Ein Mr. Flitt möchte Sie sprechen, Mr. Black." Das war alles sehr förmlich von Tillie, denn normalerweise nannte sie Samuel S. Black bei seinem Spitznamen. "Pinky" und setzte sich sogar auf sein Knie, wenn es der Anlass erforderte."Flitt-Flitt? Kennen wir jemanden namens Flitt?"Er hörte Tillie seufzen. Samuel S. Blacks Gedächtnis war manchmal getrübt durch die Unmengen von "Matsch", durch die er sich wühlen musste, um eine vorzeigbare Geschichte für Horrible Tales zu finden.Tillies Stimme war sanft, aber mit einem Hauch von Sarkasmus gewürzt.Weiterlesen » [...]
![Der Schatten des Verdachts](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6YxF6Wqi5MmmAixztQ3zK8lyP5EoT2XPuQtXZ0CgWnU-H54xSG1zNI251O5AvQbhQhSYgcREdmpLEXGd7zdJSGTaEh2hG6nM6Iwv931Y7XFZqpVM5GUznHA3FUe2gcO-G2jvY4TIdoTaW8-CjWUl_jEANMeS1aF9r82rC2E06rcV2GvCDCI9eosqHHjVO/s72-w640-h366-c/DALL%C2%B7E%202024-05-14%2013.18.43%20-%20A%20dark,%20rainy%20night%20in%20Berlin%20with%20a%20victorian-style%20villa%20at%20the%20edge%20of%20the%20city%20in%20the%20background.%20The%20scene%20is%20illuminated%20by%20a%20streetlamp,%20castin.webp)
Es war eine düstere Nacht in Berlin. Der Regen peitschte gegen die Fenster der alten, viktorianischen Villa am Rande der Stadt. Kommissar Max Berger, ein erfahrener Ermittler mit einer Vorliebe für schwarzen Kaffee und klassische Musik, saß in seinem Büro und studierte die Akten eines neuen Falls. Auf seinem Schreibtisch lag das Foto einer jungen Frau, die vor drei Tagen spurlos verschwunden war.Marlene Weber, eine angesehene Journalistin, war bekannt für ihre investigativen Berichte. Ihr neuester Artikel über eine korrupte Immobilienfirma hatte viele Feinde geschaffen. Die Frage war, ob einer dieser Feinde so weit gehen würde, um sie verschwinden zu lassen.Weiterlesen » [...]
![Im Netz der Lügen: Kapitel 4 - Die Recherche](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4JoMHoGRgCJPCP9jUgl3CfizgxWhxM8v4Ph06otzhetfLYFMp-nY6pvzEHIVfQBiScNyp6Sf-yKKHUkdgB6q8mO3K5Uhve6v7NMll9URm5fINiXsvbC5zwfrPiKUHIkvZoPdFaoHFks7-ox__xWxWr7X5ID0QCfWOqLeWoFNXMKCN6Cm-1U2FFWOoyhkz/s72-w640-h640-c/DALL%C2%B7E%202024-05-16%2016.50.40%20-%20Create%20a%20cover%20image%20for%20Chapter%204%20featuring%20Inspector%20Max%20Berger,%20depicted%20similarly%20to%20the%20previously%20uploaded%20image.%20Max%20is%20in%20a%20quiet%20suburban%20nei.webp)
Das soziale Umfeld des Opfers Max Berger und Julia Berger standen vor der Tür von Markus Hoffmanns großzügigem Wohnhaus. Die Sonne kämpfte sich durch die Wolken, als sie die Klingel drückten und von einer freundlichen, aber müde aussehenden Frau geöffnet wurden. Es war Anna Hoffmann, die Witwe des verstorbenen Regierungsbeamten. Ihre Augen waren rot und geschwollen vom Weinen, doch sie begrüßte die Ermittler mit einer Mischung aus Trauer und Entschlossenheit. „Kommissar Berger, Frau Staatsanwältin, danke, dass Sie gekommen sind“, sagte sie mit leiser Stimme. „Bitte kommen Sie herein.“ Das Haus war still und ordentlich, doch die Atmosphäre war bedrückend. Anna führte sie ins Wohnzimmer, wo sie sich setzten. Max begann behutsam, ihr Fragen zu stellen. „Frau Hoffmann, wir wissen, dass dies eine schwierige Zeit für Sie ist, aber wir müssen einige Fragen stellen, um herauszufinden, was mit Ihrem Mann geschehen ist.“ Anna nickte und wischte sich eine Träne aus dem Auge. „Natürlich. Ich will, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Markus war ein guter Mann. Er hat hart gearbeitet und wollte immer das Richtige tun.“ „Können Sie uns etwas über die letzten Wochen vor seinem Tod erzählen? Hat sich sein Verhalten geändert? Gab es ungewöhnliche Vorkommnisse?“ fragte Max sanft. [...]
![Der Blutstropfen](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiure1ZXAOSRg8R0eehyQJs4REJ-ZLFy1pEowQ1BEVXPp60n3GaA_d7V8EonrETfVGnjYWxb-k1QWqPfIkB7TvqdcADHqZ23MPU5za2mgjAU-unDufY_vZbWvtMdw67AqfQF1iW-KFvDfgB0yysh_G8h7w3Q1z9omeKvlMBBD6DIzofPNU_2HPFzaNnSjpv/s72-w640-h446-c/ezgif.com-optimize(7).gif)
von Maurice Leblanc ... Ich möchte mich aber nicht umbringen. Wie schrecklich ist es, dazu gezwungen zu werden! Und wodurch, leider? Weiß ich das? Ich beneide diejenigen, die sich an ihren Tisch setzen, die befreiende Waffe vor sich haben und schreiben: "Ich bin des Daseins überdrüssig ...". Für ihre Schultern war die Last des Lebens zu schwer. Es brachte ihnen nur Bitterkeit und Enttäuschung. Ihre Liebe wurde verschmäht, ihre Eifersucht war zu schrecklich, das Leiden ihres Fleisches zu brennend: Sie machen sich frei. Der Tod schien ihnen die einzige Zuflucht zu sein. Sie sterben. So zu sterben ist fast wie Freude. Aber ich liebe das Leben, es ist süß und günstig, ich bin gesund, vermögend, jung, habe genug erfüllbare Träume, um Erfüllung zu erfahren, und genug Unmögliches, um immer wünschen zu können. Ich liebe Blumen, Tiere, Menschen, den Lärm der Straßen und die Stille auf dem Land. Ich kann weinen und lachen. Ich habe kindliche Fröhlichkeit, köstliche Schmerzen und stärkende Ekstasen. Der Charme der Frauen rührt mich. Meine Sinne sind feurig. Die Prosa der Denker und die Verse der Dichter erheben mich.Weiterlesen » [...]
![Im Netz der Lügen: Kapitel 6 - Vertiefung der Ermittlungen](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjch-fMC6c5C7oZ0gZ3bTutTJnfn9ljUCUOohLUfi9E9C379BqF-w6FXXw1o9PHX8fqLMb0adPKadTrX1EmKZHokALMf37X16tX07pHnyIz3L_EzHHsOJoaqpFF4azua4Nw3iQQwE6PfE7G8Bq2YJ17H1RrCq35dZI5CfKDMK1irfbYc2o_S2b2nNtKKxP2/s72-w567-h567-c/DALL%C2%B7E%202024-05-16%2017.00.01%20-%20Create%20a%20cover%20image%20for%20Chapter%206%20featuring%20Inspector%20Max%20Berger.%20Max%20is%20depicted%20inside%20a%20dimly%20lit,%20cluttered%20office,%20surrounded%20by%20stacks%20of%20docum.webp)
Weitere Beweise gegen Richter Nachdem der geplante Anschlag auf den Wohltätigkeitsball vereitelt worden war, konzentrierte sich das Team um Max, Julia und Lena darauf, ihre Ermittlungen zu vertiefen und weitere Beweise gegen Jens Richter und das Syndikat zu sammeln. Sie wussten, dass sie jeden Stein umdrehen mussten, um das Netzwerk vollständig zu zerschlagen. Max saß in seinem Büro und studierte die Berichte des letzten Einsatzes, als Lena hereinkam, ihren Laptop in der Hand. „Max, ich habe etwas gefunden“, sagte sie, ihre Stimme voller Aufregung und Entschlossenheit. „Ich habe die verschlüsselten Nachrichten weiter analysiert und bin auf eine neue Spur gestoßen.“ Max sah auf und bedeutete ihr, sich zu setzen. „Erzähl mir mehr.“ Lena öffnete ihren Laptop und zeigte auf den Bildschirm. „Ich habe eine Serie von E-Mails entdeckt, die zwischen Richter und mehreren seiner Komplizen ausgetauscht wurden. Sie erwähnen einen geheimen Treffpunkt, wo sie wichtige Dokumente und Beweise lagern.“ Max beugte sich vor. „Wo ist dieser Treffpunkt?“ Lena scrollte durch die E-Mails. „Es scheint sich um ein verlassenes Industriegebäude am Stadtrand zu handeln. Sie sprechen davon, dass sie dort sensible Informationen verstecken, um sie vor der Polizei zu schützen.“ Max nickte. „Das könnte unser nächster Schritt sein. Wir müssen [...]
![Ein Fehlurteil.](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyo9IrQMvA2nP0Not-GAwHd0ZRFk2Z3A8cOxgpm00LlbsGOdcGPGo-16BnGdsQXTl09UFAAG2NNIqIzpNNnvKdQpJrV7u7PRjcnvLPlowj4WHLGwRV_q1FdxrVV6NhVNwxzvaCfsh23vfuEGz5MKZM2LcCE1AAs0zpY0MOtmUfHlF0TLlW2hksUFcRfx_x/s72-w640-h366-c/DALL%C2%B7E%202024-07-02%2014.39.34%20-%20A%20dark%20and%20mysterious%20scene%20in%20an%20old%20mining%20camp.%20In%20the%20foreground,%20an%20old,%20dirty,%20and%20ragged%20man%20named%20Jimmy%20the%20Hatter%20sits%20grimly%20and%20suspiciousl.webp)
Von JOHN ARTHUR BARRYin der Australasian Pastoralists' Review.Veröffentlicht in Englisch in The Clarence and Richmond ExaminerSamstag, 09. März 1895 - Seite 6JEDER wusste, dass es dem alten "Jimmy the Hatter" gut ging. Er war einer der ersten in 'Possum Gully' gewesen. Auch sein Claim war einer der besten dort. Aber was er mit seinem Gold machte, war ein Rätsel. Es war nie bekannt, dass er etwas verkaufte, und ganz sicher ging keines in der monatlichen Eskorte unter. Er war ein mürrischer, mürrischer Kunde, zottelig, schmutzig und zerlumpt. Und wenn man ihn ansprach, bekam man die gleiche Antwort wie von einem Schwein - ein Grunzen. Und er hatte nur einen Kumpel. Auch schien er nie zu schlafen. Denn als "Dutch Frank" und "Billy the Mouse", die es leid waren, sich den Kopf über das Goldrätsel zu zerbrechen, sich in einer stürmischen, dunklen Nacht zu dem Rindenbuckel schlichen, um zu versuchen, das Rätsel zu lösen, wurden sie mit Schrotflinten und Lästereien empfangen. Als sie sich schnell zurückzogen, hörten sie Jimmy vor sich hinlachen.Nach einiger Zeit, nachdem sie die meisten großen Kugeln herausgeholt hatten, unternahmen sie einen weiteren Versuch, verstärkt durch einen halbkastigen Chinesen, dessen Aufgabe es war, Jimmy von hinten zu nehmen, [...]
![Im Netz der Lügen: Kapitel 2 - Der Fund](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-wVsyaumzGDytIcW1T3l-I0xDOcDf1UDrL3jjPPe17kgEhhVdLDRBHusJxF6eaAOqStsJpTT24p0b_d5P4O-MsrzPAYi489L8OgeuxjLtPiIa_f98MeY49j7QzNPxhVKTXZczBHHffvmMA9d2hjzuuZjNRMXVT4Sh5KdoHX3ijoYZYuhP0OG1uYScPkpo/s72-w541-h541-c/DALL%C2%B7E%202024-05-16%2016.39.37%20-%20Create%20a%20cover%20image%20for%20Chapter%202,%20featuring%20an%20intense%20investigation%20scene.%20The%20scene%20should%20include%20a%20dimly-lit,%20cluttered%20detective's%20office%20with%20.webp)
Untersuchung des Tatorts durch Max Max Berger betrat erneut das luxuriöse Penthouse von Markus Hoffmann, diesmal allein. Der Regen hatte aufgehört, doch der Himmel war noch immer von grauen Wolken bedeckt, die die Stadt in ein trübes Licht tauchten. Es war früh am Morgen, und die Stille der Wohnung war beinahe greifbar. Max wollte den Tatort noch einmal in Ruhe durchgehen, bevor die Spurensicherung zurückkehrte. Er stand im Wohnzimmer, wo Hoffmanns Leiche gefunden worden war. Der Anblick war nun nicht mehr so erschreckend, doch die Fragen blieben. Max begann methodisch, jeden Zentimeter des Raumes zu untersuchen. Er suchte nach etwas, das ihm beim ersten Durchgang entgangen sein könnte. Die verstreuten Papiere auf dem Couchtisch zogen erneut seine Aufmerksamkeit auf sich. Er setzte sich vorsichtig auf die Kante des Sofas und nahm eines der Dokumente in die Hand. Es war eine technische Zeichnung, die er nicht sofort einordnen konnte. Weitere Papiere zeigten komplexe Finanzberichte und Verträge. Max wusste, dass Hoffmanns Arbeit geheim war, aber die genaue Natur dieser Dokumente blieb unklar. Er erinnerte sich an den USB-Stick, den er gestern gefunden hatte. Die Forensiker hatten ihn noch nicht analysiert, doch Max spürte, dass dieser Stick eine Schlüsselrolle spielen könnte. Hoffmann [...]
![DER KEGEL](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYsXf4d6IDwOE-XX-IyeChJRLaASbAqtaFHnHGEPUII7kp_HzL_QqLFPmINqvnK7RBuBRS4Pt63VFwbBjKjIz7h8f3lI02K4zGZCy0k0nVzKAtZaUriAuIsWH4IupiOSQQPaawkAu-UMOVuIvH9kLRLtMBhg3pJ4KSz0KAUcavRhgTinTCwlfofJ-tSokH/s72-w640-h560-c/ezgif.com-optimize(12).gif)
"Der Kegel" von H.G. Wells ist eine düstere und spannungsgeladene Kurzgeschichte in einem industriellen Umfeld. Sie handelt von einem Liebesdreieck zwischen Raut, einem Mann, der eine Affäre mit der Frau des Eisenwerkmanagers Horrocks hat. Die Spannung steigt, als Horrocks Raut zu einer Führung durch das Eisenwerk einlädt, bei der die unterdrückte Feindseligkeit und Eifersucht zum Vorschein kommen. Die Geschichte gipfelt in einer dramatischen und tragischen Konfrontation im Eisenwerk und zeigt Wells' Geschick, menschliche Emotionen mit industriellen Schauplätzen zu verbinden. DER KEGELvon H.G. WellsErstmals veröffentlicht in der Zeitschrift Unicorn, 18. September 1895Die Nacht war heiß und wolkenverhangen, der Himmel rot gefärbt durch den anhaltenden Sonnenuntergang des Hochsommers. Sie saßen am offenen Fenster und versuchten, sich vorzustellen, dass die Luft dort frischer war. Die Bäume und Sträucher des Gartens standen steif und dunkel, und auf der anderen Seite der Straße brannte eine Gaslaterne, die sich orange gegen das dunstige Blau des Abends abhob. Noch weiter entfernt waren die drei Lichter des Eisenbahnsignals gegen den sich senkenden Himmel. Der Mann und die Frau sprachen in leisen Tönen miteinander."Er hat keinen Verdacht?", sagte der Mann etwas nervös."Er nicht", sagte sie mürrisch, als ob auch das sie irritierte. "Er denkt an nichts anderes als an [...]