Szenariendaten ergänzen Open Energy Platform – Abschlussveranstaltung zu Verbundprojekt SzenarienDB



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18.01.2021 13:46

Szenariendaten ergänzen Open Energy Platform – Abschlussveranstaltung zu Verbundprojekt SzenarienDB

Die Open Energy Platform (OEP) stellt Informationen zu Klima- und Energieszenarien im Internet frei nutzbar zur Verfügung. Mit dem Verbundprojekt SzenarienDB haben das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE, das Öko-Institut, das Reiner Lemoine Institut und die Otto von Guerike Universität Magdeburg die OEP um offene Szenariendaten erweitert sowie die Werkzeuge der Open Energy Family weiterentwickelt. Damit wird der Weg zu einer starken Szenarientransparenz geebnet. Die Ergebnisse des Projekts werden bei einer Abschlussveranstaltung am 20. Januar 2021 online präsentiert.

Qualitativ hochwertige Daten sind wichtig für die Modellierung und Analyse von Klima- und Energieszenarien. Sind Daten zugänglich und offen lizensiert, wird das Arbeiten mit ihnen effizienter, transparenter sowie vergleich- und reproduzierbar.

Die Open Energy Platform (OEP) – gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – stellt solche Informationen im Internet frei nutzbar zur Verfügung. Sie folgt damit den Prinzipien von Open Science, einer frei zugänglichen Wissenschaft.

Mit dem Verbundprojekt SzenarienDB haben die Projektpartner die OEP um offene Szenariendaten erweitert und die offenen Werkzeuge der Open Energy Family weiterentwickelt. Damit wird der Weg zu einer stärkeren Szenarientransparenz geebnet.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können auf der Open Energy Platform:

– Informationen finden und direkt nutzen. Die OEP enthält Daten inkl. Metadaten – beispielsweise zu Emissionen, Energieverbräuchen oder Stromübertragungskapazitäten. Sie enthält auch Szenarien- und Modellfactsheets. Das macht Datenarbeit insgesamt effizienter.

– Daten, Codes und zugrundeliegende Annahmen ihrer Modellierung dokumentieren und veröffentlichen. Das schafft Reproduzierbarkeit und Transparenz.

– Über eine Anwendungsschnittstelle (API) mit der OEP kommunizieren, zum Beispiel um Daten in eigenen Modellen zu nutzen oder Ergebnisse hochzuladen. Letzteres funktioniert auch mit einem Uploadwizard.

– Die Open Energy Ontology nutzen. Sie hilft der OEP im Hintergrund, zusammengehörige Datensätze – beispielsweise für Energieszenarien – zu bündeln und noch leichter auffindbar und nutzbar zu machen.

Prinzipien und Transparenz

Alle Daten in der OEP sind mit einer offenen Lizenz versehen und erlauben eine Weiternutzung durch Dritte. Welche Lizenz das ist, ist jeweils in einem umfangreichen Metadatensatz dokumentiert. Er enthält Informationen zu Kontext, Quellen, Nutzungsbedingungen und weiteren Spezifikationen. Die Metadaten basieren auf den FAIR-Prinzipien: Auffindbarkeit, Zugänglichkeit, Interoperabilität, Wiederverwendbarkeit.

Verbundprojekt SzenarienDB

Fraunhofer IEE, Öko-Institut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und das Reiner-Lemoine-Institut entwickelten die Open Energy Platform über drei Jahre im Verbundprojekt SzenarienDB mit Fokus auf Szenariendaten offen auf GitHub weiter.

Abschlussveranstaltung

Bei einer Abschlussveranstaltung am Mittwoch, 20.01.21, von 09:00 – 12:30 Uhr werden die Ergebnisse des Projekts SzenarienDB online präsentiert. Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil werden das Projekt, die Arbeiten und Ergebnisse vorgestellt und im zweiten Teil ab 10:30 Uhr in Kleingruppen verschiedene Aspekte der Arbeit beleuchtet:

– Was ist die Open Energy Ontology und was sind Bundles? Wie kann ich sie nutzen?
– Wie kann ich Szenarien finden? Wie kann ich Szenarien herunterladen?
– Wie kann ich eigene Szenarien in die Datenbank hochladen?

Die Teilnahme ist kostenfrei.


Wissenschaftliche Ansprechpartner:

Mirjam Stappel, M.Sc.


Weitere Informationen:

https://s.fhg.de/z2w Anmeldung zur Abschlussveranstaltung


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch


Quelle: IDW

Gefunden in: NEWZS.de

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